Eröffnet wurde die Tagung durch Prof. Dr. Hans-Joachim Hof (Vizepräsident der THI), BRK-Landesarzt Dr. Florian Meier und Tanja Herbst von der Stadt Ingolstadt. Im Anschluss erwartete die Teilnehmenden ein vielseitiges Fachprogramm, moderiert von Dr. Felix Böhringer (BRK). Diskutiert wurden unter anderem KI-gestützte Suchverfahren, neue UTM-Systeme (Unmanned Traffic Management) sowie der Einsatz von Lastendrohnen in anspruchsvollen Umgebungen.
Ob im alpinen Gelände, bei Großschadenslagen oder in schwer zugänglichen Gebieten: Der Drohneneinsatz im Bevölkerungsschutz bietet enormes Potenzial. Die gezeigten Technologien – von KI-gestützter Bildauswertung bis zur automatisierten Lageerkundung – verdeutlichten, wie moderne Systeme Einsatzkräfte entlasten und Leben retten können.
Den Höhepunkt bildete eine Indoor-Demonstration von autonomen Schwarmsystemen für Search-and-Rescue-Operationen, organisiert und durchgeführt unter der Leitung von Prof. Elsbacher. Die simulierten Einsätze zeigten eindrucksvoll, wie autonome Drohnenschwärme in Zukunft dazu beitragen können, vermisste Personen schneller und effizienter zu lokalisieren.
Neben den technischen Inhalten war auch der interdisziplinäre Austausch zentraler Bestandteil des Drohnentags. Die Teilnehmenden nutzten die Gelegenheit, organisationsübergreifend ins Gespräch zu kommen, Erfahrungen zu teilen und gemeinsame Herausforderungen zu diskutieren. Einigkeit herrschte darüber, dass effektive Kooperation, abgestimmte Standards und praxisnahe Forschung entscheidend für den erfolgreichen Einsatz neuer Technologien sind.
Der BRK-Drohnentag an der THI machte deutlich: Unbemannte Flugsysteme sind aus der zukunftsfähigen Gefahrenabwehr nicht mehr wegzudenken.
Gleichzeitig unterstrich die Veranstaltung den Wert enger Zusammenarbeit zwischen Forschung, Praxis und öffentlichen Institutionen.













